Hypnosystemik ist ein maßgeblich von meinem Ausbilder, Dr. Gunther Schmidt entwickelter integrativer und ganzheitlicher Ansatz im Coaching von Individuen, Teams und Organisationen, der die kompetenzaktivierende Hypnotherapie nach Milton H. Erickson mit der lösungsorientierten systemischen Familientherapie kombiniert und auf die Wechselwirkungen zwischen Individuen und ihren sozialen Kontexten fokussiert. Coaching geschieht hier aus einer inneren Haltung heraus, die gekennzeichnet ist durch Begegnungen auf Augenhöhe und Herzhöhe und der ein wertschätzender Umgang zugrunde liegt.
In der Hypnosystemik kommen verschiedene Interventionen zum Einsatz, die darauf abzielen, Veränderungen in den Wahrnehmungen, Beziehungen und Handlungsmustern der Klienten zu fördern und Veränderungsfähigkeit zu unterstützen. Der Einsatz von Metaphern hilft Klienten, neue Perspektiven zu entwickeln und Einsichten zu gewinnen. Geschichten können emotionale Resonanz erzeugen und Veränderungsprozesse anstoßen. Klienten werden ermutigt, ihre eigenen Ressourcen zu identifizieren und zu aktivieren. Dies kann durch gezielte Fragen oder Imaginationsübungen geschehen. Trance wird genutzt, um den Klienten in einen Zustand zu versetzen, der Offenheit für Veränderungen fördert. Diese Induktionen können unterschiedlich gestaltet sein, je nach den Bedürfnissen des Klienten. Zirkuläre Fragen fördern das Denken in Systemen und helfen Klienten, ihre Beziehungen zu anderen zu reflektieren und neue Einsichten zu gewinnen. Durch Reframing wird die Wahrnehmung eines Problems oder einer Situation verändert, um neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen. Zu den kreative Interventionen gehören zeichnerische oder theatertherapeutische Elemente, die den Klienten helfen, ihre Gefühle und Gedanken auszudrücken und zu bearbeiten. Dialogische Interventionen fördert einen offenen Dialog, in dem Klienten ihre Gedanken und Gefühle in einem sicheren Raum teilen können. Die Hypnosystemik ist ein ganzheitlicher Ansatz und berücksichtigt, dass der geistige Welt immer in Bezug zum gesamten Körper steht (Embodiment).
Ein wesentlicher Teil des wissenschaftlichen Hintergrundes ist die Neurobiologie. Wesentliche Bestandteile der hypnosystemischen Haltung ist die Autopoiese, der Umgang der Menschen untereinander in gelebter Kultur sowie die Selbstorganisation. Die Autopoiese ist die Fähigkeit, sich aus sich selbst heraus erhalten, wandeln und erneuern zu können. Bezogen auf unser Selbst verstehen wir darunter, dass wir grundsätzlich mit diesen autopoietischen Fähigkeiten autonom, also selbständig und ohne Hilfe anderer leben könnten. Durch die Nutzung von Ressourcen wird das Gefühl der Selbstwirksamkeit gestärkt, was Klienten motiviert, aktiv an Veränderungen zu arbeiten. Klienten werden angeleitet, über ihre eigenen Fähigkeiten und Erfolge nachzudenken, was zu einem positiven Selbstbild und einer stärkeren Motivation führen kann. Die Utilisierungsstrategie zielt darauf ab, Klienten zu empowern und ihnen zu helfen, ihre eigenen Lösungen zu finden und umzusetzen.
Lass Dich vertrauensvoll hypnoystemisch begleiten.
Go for it … now!
Marc Thomas